Donnerstag, 2. November 2017

Rezension zu Die stille Kammer von Jenny Blackhurst



Guten Morgen liebe Büchereulen,

die Halloween-Party war ein voller Erfolgt, im Süßigkeitenschrank herrscht gähnende Leere, Grund für uns, Euch mit einer neuen Rezi für das Wochenende zu versorgen. :-D

Wir von MeinLesezauber bedanken uns bei der Lesejury von Bastei Lübbe für die Zusendung des Rezensionsexemplars zu "Die stille Kammer" von Jenny Blackhurst und die Teilnahme an der Leserunde. :-)

Hat von Euch jemand das Buch gelesen? Wenn ja, wie fandet Ihr es?


Eure Büchereule Romy


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"Erhöhte Spannung kommt zum Schluss!"

  

 

Die stille Kammer





Autor: Jenny Blackhurst
Verlag: 
Bastei Lübbe Verlag
Genre: Psychothriller
Ersterscheinung: 15. Mai 2015
gelesen von: Romy

Format: Taschenbuch

Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 448 Seiten
ISBN: 
978-3-404-17219-1

Format: Kindle Edition
Preis: 8,99 €
Seitenanzahl: 449 Seiten
Dateigröße: 4703 KB
ASIN: B00TYER7UO




   

Hier im Buch blättern

 



Buchbeschreibung:
Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß. Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte: Dylan - Januar 2013. Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?



Über die Autorin:
Jenny Blackhurst lebt in Shropshire, England. Sie ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat einen zweijährigen Sohn. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr, und in ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.

Cover:
Das Cover wirkt bedrohlich. Es ist sehr dunkel gestaltet und in bläulichen bis schwarzen Farbtönen gehalten.
Mittig steht der Titel des Buches in großen schwarzen Buchstaben. Eyecatcher ist ein in silber schimmernder Schmetterling am rechten unteren Buchrand, der auf einem Ast sitzt. Zudem besitzt das Buch am äußeren Rand leichte musterähnliche Verzierungen.

Inhalt:
Verurteilt von Menschen die sie nicht einmal kennen.
Verurteilt von Freunden und Bekannten.
Verurteilt zu drei Jahren Haft für eine Tat, an die sie sich nicht erinnern kann.
Verurteilt für einen Kindsmord ...

Susan Webster soll ihren zwölf Wochen alten Sohn getötet haben. Sie? Susan selbst kann sich an die eigentliche Tat nicht erinnern. Sicherlich brachte ihr Sohn Dylan sie manchmal durch sein Geschrei und dazu der wenige Schlaf an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, doch ihn ermorden? Sie liebte ihr Kind! Doch die Tatbestände sind belastend. Rückstände eines Kissens in Dylans Mund und Lunge.
"Postpartale Depression", so zumindest nennen es die Fachleute und Grund genug Susan in eine Forensische Psychiatrie einzuweisen, wo sie ihre Strafe von fast drei Jahren absitzen muss.

Diese Strafe ist nun vorüber und Susan Webster gibt es nicht mehr. Mit neuem Namen und in einer neuen Stadt versucht Emma Cartwright seit vier Wochen ihre dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

Bis... ihr ein Brief ohne Poststempel vor die Tür gelegt wird. Adressiert an: Susan Webster.
Wer weiß von ihrer Vergangenheit? Doch auch der Inhalt lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren.
In dem Umschlag befindet sich ein Foto, welches einen ca. drei Jahre alten Jungen zeigt. Dieser ist Susan unbekannt, bis sie zufällig das Foto auf weitere Hinweise absucht und auf der Rückseite die Worte "Dylan - Januar 2013" entdeckt.

Ist dies ein schlechter Scherz? Möchte ihr jemand Angst einjagen und sie aus der Nachbarschaft vertreiben oder besteht eine kleine Hoffnung, dass ihr Sohn womöglich doch noch lebt und sie keine Mörderin ist? Susan begibt sich auf die Suche nach Antworten und die Ereignisse überschlagen sich.

Fazit: 
Der Klappentext und die Leseprobe der ersten Seiten ließen mich auf einen spannenden Psychothriller hoffen. Die Story baut sich sehr langsam auf und für mich hebte sich in den ersten 200 Seiten kaum der Spannungsbogen. Auch die kurzen Kapitel animierten mich nicht immer zum Weiterlesen. Wiederholungen um Wiederholungen von Gefühlen und Schilderungen der Protagonistin machten das Lesen langatmig und stellenweise langweilig. Die Naivität eben dieser veranlasste mich zu manchem "Augenrollen" und auch machte sie für mich kaum eine Entwicklung durch. Auch die anderen auftretenden Charaktere hatten für mich nur wenig Tiefgang.

Der Erzählstil war zum einen in der Ich-Form der Protagonistin und zum anderen in Rückblicken in die Vergangenheit in der Erzählperspektive. Man möchte meinen, dass dies evtl. zu Verwirrungen führt, aber es waren eher die sprunghaften Gedankengänge der Protagonistin. Zunächst noch im Hier und Jetzt und im nächsten Satz war sie in Gedanken und hing ihren Erinnerungen nach.

Durcheinander brachten mich auch die vielen unterschiedlichen Namen. Manche Charaktere wurden mit ihrem Namen oder aber auch mit ihrem Spitznamen wiedergegeben. Das machte einen den Einstieg in den Psychothriller recht schwierig.

Die letzten 100 Seiten begannen dann das Spannungsniveau zu erhöhen, konnten mich aber letztlich vom Buch nicht mehr überzeugen, genau so wenig wie das finale Ende, wo die Handlungsstränge zu einem Ganzen zusammenführten.

3 Büchereulen.




Weitere Bücher der Autorin:

  • Das Mädchen im Dunkeln

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